Abfall macht Schule! 7 Tipps für den Schulstart

Schriftzug Schule aus Holz mit HolzmänchenFoto: S.Hofschlaeger/pixelio.de

In die Schule umweltfreundlich und ohne Müll zu starten, ist viel einfacher als viele Eltern denken. Jedes Jahr zum Schulstart nach den Sommerferien wird tüchtig eingekauft. Ob neue Hefte, Stifte oder Ordner. Vieles wird schon für wenige Cents angeboten. Allerdings ist es selten wirklich gut um deren Qualität und Langlebigkeit bestellt. Von etwaigen Umwelt- oder Schadstoffbelastungen will ich erst gar nicht reden. Wie Sie nachhaltig und ohne „Müll“ Schulmaterialien kaufen und gleichzeitig den Geldbeutel schonen, das möchten wir Ihnen hier gern zeigen. 

Gezielt für die Schule einkaufen spart Geld und Rohstoffe

Wenn Ihr Kind nicht gerade eingeschult wird, lohnt es sich auf alle Fälle die alten Schulsachen durchzusehen, bevor Sie neue kaufen. Was liegt noch wenig gebraucht in den Schubladen und welche Produkte können gut weiterverwendet werden? Wenn mehrere Kinder im Haushalt leben können jüngere vielleicht manches von den älteren übernehmen, bevor Sie es neu anschaffen. Als ich noch zur Schule ging war das in unserer Familie ganz normal. Auch bei unseren Kindern haben wir es so gehandhabt. Auch wenn da schon mal Unzufriedenheit hoch kam, am Ende waren doch alle zufrieden.

Bitte kaufen Sie nur die Artikel, die auch WIRKLICH NÖTIG sind.
Kinder, aber vor allem auch die Jugendlichen wollen immer up to date sein. Da fällt es einem als Eltern nicht immer leicht den Wünschen zu widerstehen. Egal ob sie es sich finanziell leisten können oder nicht. Zumal wir ja alle nicht davor gefeit sind uns mal was „GUTES zu gönnen“. Bevor Sie also strikt verbieten, ist dies vielleicht eine gute Gelegenheit sein eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen.

Achten Sie auf Nachhaltigkeit.
Es stehen für viele Utensilien praktische Nachfüllsysteme zur Verfügung, die Ressourcen schonen. Vor allem bei Schreibutensilien gibt es Stifte, die nicht weggeworfen werden müssen, nur weil sie leer sind. Zum Beispiel nachfüllbare Federhalter, Druckbleistifte oder auch Kugelschreiber. Bitte achten Sie unbedingt auf die Qualität. Selbst wenn sie zunächst teuer erscheinen, lohnt es sich am Ende doch. Nutzen Sie Produkte aus Materialien, die ohne bedenkliche Inhaltsstoffe auskommen. Meist sind umweltschonende Schulsachen langlebiger und sogar günstiger als Artikel, die nach Gebrauch weggeworfen werden.

Eines noch vorab. Wenn es möglich ist, können Sie vielleicht eine Einkaufsgemeinschaft mit anderen Eltern nutzen, das spart neben Geld auch unnötige Transportwege.

Unsere Liste zum umweltfreundlichen Einkauf für die Schule

Schulhefte, Stifte, Füller, Kleber sind in einem Haushalt mit schulpflichtigen Kindern im Dauereinsatz. Wenn sie bisher noch nicht so genau darauf geachtet haben finden Sie hier einige Tipps wie Sie ganz einfach der Umwelt etwas Gutes tun können. Dabei brauchen Sie in der Qualität absolut keine Abstriche machen.
Außerdem müssen Schulsachen aus umweltfreundlichen Materialien nicht langweilig aussehen. Inzwischen sind die Hefte mit spannenden Motiven bedruckt, und nachhaltige Stifte gibt’s in allen Farben. Gütesiegel weisen auf die Art und Weise der Herstellung und Einhaltung von Umweltkriterien hin.

1. Papier ist geduldig!

leeres offenes Papierheft mit Stift- Foto von Dom J von Pexels

Foto: Dom J von Pexels

  • Beim Papier setzen Sie bitte unbedingt auf Recyclingpapier. Die Vielfalt und Qualität ist sehr groß und gut. Es ist glatt, tintenfest und zum radieren gut geeignet. Am umweltfreundlichsten sind die Papiere mit dem Blaue Engel. Alle Produkte, die dieses Siegel tragen bestehen zu 100 Prozent aus Altpapier (kein Einsatz von frischen Holzfasern). Das schont nicht nur die Holzreserven sondern spart auch Energie, Wasser und Leim. Alle anderen Produktkennzeichnungen für Papiere sind in Sachen Umweltkriterien leider wenig hilfreich.
  • Vorsicht bei selbst verliehenen Öko-Symbolen, die nicht staatlich geprüft und zertifiziert sind. Auch holzfreies Papier ist keine umweltfreundliche Alternative. Der Zellstoff für das Papier wird immer noch aus Holzresten gewonnen.
  • Bei Ordnern und Heftern greifen Sie bitte auch zu Recycling-Karton, und verzichten Sie auf Plastik.

2. Farbe bekennen in der Schule!

Bitte kaufen Sie nicht jedes Schuljahr alle Stifte neu, sondern nur die, die verbraucht wurden. Auch Stiftverlängerer helfen,kurze Blei- und Farbstifte länger zu verwenden (für dicke Stifte ebenso erhältlich).

Wussten Sie, dass die Firma TerraCycle ein kostenloses Recyclingprogramm für Stifte aller Art anbietet? Sind Ihre Stifte zu kurz, kaputt oder waren es Einmalstifte, können Sie diese zu einer öffentliche Sammelstelle bringen. Leider gibt es nicht überall Sammelstationen. Trotzdem lohnt es sich nachzuschauen, ob sich in Ihrer Nähe eine Station befindet, bevor Sie die gebrauchten Stifte endgültig in den Müll werfen.

Bleistift von Sprout in Pflanztöpfen Basilikum

Foto: sproutworld.com

Hier habe ich noch etwas Kurioses für alle Gartenfreunde unter Ihnen. Kennen Sie den Sprout-Bleistift?
Im Endstück des Stifts ist eine Samenkapsel eingebaut. Wenn der Stift irgendwann zu kurz zum Schreiben wird, können diesen Bleistiftrest einpflanzen und sich bald über eine neue Pflanze freuen. Denn aus Holz, Graphit und Ton wachsen Basilikum, Thymian und mehr. Da haben Kinder und Eltern Spaß.

Egal welche Stifte Sie kaufen vermeiden Sie möglichst Modelle in aufwändigen Plastikverpackungen.

Und noch etwa vorab. Stiftung Warentest untersucht in Abständen Tinten und Stifte auf Lösemittel, Konservierungsstoffe, Azofarbmittel und PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe). PAK sind laut Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt schädlich. Viele PAK sind als krebserregend eingestuft und verändern das Erbgut. Das Ergebnis von Stiftung Warentest sah vor zwei Jahren so aus. Deshalb rate ich Ihnen, sich nach schadstofffreien Stiften zu erkundigen.

Füllfederhalter und Tinte

Federhalter Füller -Schule

Foto: duane_j/morguefile.com

  • Der wiederbefüllbare Füller aus Holz, Metall oder PVC-freiem Kunststoff ist die umweltfreundlichste Wahl. Sie können auch Patronenfüller mit einem Konverter nachrüsten. So verzichten Sie auf  herkömmliche Wegwerfpatronen. Tinte besteht in der Regel aus gesundheitlich unbedenklichen Stoffen. Dennoch ist es sinnvoll schon früh den richtigen Umgang mit Tinte zu erlernen.
  • Bitte lassen Sie Ihr Kind vor dem Neukauf etwas schreiben, so das es herausfinden kann, welcher Füller sich am besten anfühlt.

Tintenkiller

  • Auch wenn es reizvoll erscheint zu sehen wie die Tinte verschwindet, verzichten Sie bitte auf Tintenkiller. Sie enthalten giftige Stoffe und erzeugen nur Plastikmüll. Ihr Kind kann Fehler einfach durchstreichen, das ist überhaupt kein Problem. Es gibt auch Radierer aus Kautschuk, mit dem sich Tinte entfernen lässt. Doch kaufen Sie nur einen neuen Radiergummi, wenn noch kein anderer vorhanden ist.

Bleistifte und Buntstifte

  • Kennen Sie das, ihr Kind kaut beim Nachdenken auf dem Stift herum? Das passiert mir ebenso recht häufig. Ich schreibe immer noch sehr viel mit der Hand. Und ich liebe Bleistifte. Deshalb ist es wichtig, dass in den Stiften, keine Schwermetalle oder Schwermetallverbindungen enthalten sind. Darüber informiert Sie das CE-Zeichen am Stift.
  • Verwenden Sie am besten unlackierte Stifte aus naturbelassenem Holz, egal ob Bleistift oder Buntstift.
    Achten Sie auch auf die Qualität und nicht nur auf den Preis. Brechen die Stifte oft ab, müssen sie andauernd angespitzt werden. So gehen sie schneller zu Neige und Sie kaufen doppelt.
  • Wenn Sie doch lackierte Stifte kaufen möchten, suchen Sie solche aus, die mit umweltfreundlichem „Wasserlack“ beschichtet sein.
  • Druckbleistifte mit Minen zum Nachfüllen, sind ebenso umweltschonend.
Buntstifte auf Papier mit bunten Streifen gemalt

Foto: Javier Gonzalez von Pexels

  • Buntstifte finden Sie mit dünnen aber auch mit dicken, weichen Mienen und schrillen Farben.
  • Diese lassen sich gleichzeitig hervorragend als Textmarker nutzen.
  • Es gibt neben der trockenen, fluoreszierenden Variante nachfüllbare Modelle, die trotz leuchtender Farben nicht verschmieren. So können Sie auf herkömmliche Textmarker aus Plastik verzichten.
  • Achten Sie auf das FSC-Gütesiegel oder dem PEFC-Siegel. Das Holz für die Stifte stammt überwiegend aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Über Schadstoffe sagen die Siegel aber nichts aus.

Hinweis: Das CE-Zeichen EN 71 besagt dass dieses Produkt als Spielzeug für Kinder eingestuft ist und die Grenzwerte für Schwermetalle der Europäischen Norm einhält (gilt auch für Fasermaler, Deckfarben und Wachsmalkreiden). Für Bleistifte gilt es nicht. Doch manche Hersteller benutzen es eigenmächtig. Das ist aber keine Garantie, leider.

Filzstifte

  • Kinder lieben Filzstifte und möchten nicht gern darauf verzichten. Wenn es denn Filzstifte sein müssen, nehmen Sie bitte solche, die frei von bedenklichen Inhaltsstoffen sind.
  • Am besten sind Filzstifte mit Tinte auf Wasserbasis (geruchlos) und „belüfteter Kappe“. Diese Kappe verringert bei eventuellem Verschlucken das Risiko zu ersticken.
    Nicht nur Kinder spielen mit den Kappen. Ich habe mal erlebt, wie eine Bekannte beinah so ein Ding verschluckt hat. Das Würgegeräusch klingt noch immer in meinem Ohr, wenn ich daran denke.
  • Steigen Sie besser auf nachfüllbare Varianten um. Diese helfen unnötigen Abfall zu vermeiden, da die Hülsen mehrfach genutzt werden.
  • Eine gute Alternative sind Bunt- und Wachsmalstifte mit Papierhülle.
  • Vorsicht: Filzstifte mit Aufschriften wie „permanent“, „Allesmarker“ oder auch „Whiteboardstifte“ sind für Kinder absolut nicht geeignet. Sie enthalten schnell verdunstende, organische Lösungsmittel.

Wassermalfarbe

Tuschkasten Wasermalfarbe

Foto: Deeana Creates von Pexels

  • Ich liebe Wassermalfarbe. Am umweltfreundlichsten sind die Nachfüllvarianten mit auswechselbaren Farbnäpfen. Ist eine Farbe leer, müssen Sie nicht den kompletten Kasten austauschen. Das spart Geld und schont (Sie wissen es längst) die Umwelt.
  • Wollen Sie einen Farbkasten mit Farben aus nachwachsenden Rohstoffen (Paprika, Rote Beete, Brennessel etc.) nutzen, fragen Sie im Fachhandel nach, oder schauen Sie sich im Netz um.
  • Auch bei den Pinseln denken Sie daran Pinsel mit unlackiertem Holzstil zu benutzen.

Kugelschreiber sind nichts für Kinder

  • Sie beinhalten gesundheitsschädliche Stoffe. Jugendliche schreiben jedoch gerne damit.
  • Kaufen Sie keine Einweg-Kugelschreiber, sondern verwenden Sie Kugelschreiber mit nachfüllbaren Minen.
  • Nutzen Sie Schreiber mit einem Schaft aus umweltfreundlichen Materialien wie Holz oder (Recycling-)Karton. Manche Hersteller benutzen für den Schaft überwiegend recycelte PET-Flaschen.
  • Auch sogenannte Gelstifte oder Tintenroller sind bei Jugendlichen sehr beliebt. Ähnlich wie bei einem Federhalter, gibt es welche mit Patronen aber auch mit Minen, die austauschbar sind. Wenn Sie sich also für einen Tintenroller entscheiden, wählen Sie bitte diesen. So können Sie ihn viele Jahre lang benutzten.

3. Einmal einschlagen bitte!

Blondes Mädchen mit gepunktetem Kleid und offenem Buch

In vielen Schulen werden als Schutzhüllen für Bücher und Hefte leider immer noch Plastikumschläge verlangt. Bevor Sie neue kaufen verwenden Sie die, die noch brauchbar sind wieder.

Am besten Sie ignorieren die Vorgabe der Schule 😉 und schlagen die Hefte und Bücher einfach in Papier ein. Dafür eignen sich Zeitungspapier, recyceltes Pack-oder Geschenkpapier oder Tapetenreste. Lassen Sie Ihr Kind weißes oder buntes Papier bemalen und schlagen damit die Heft und Bücher ein.

Wer von Ihnen nähen kann, für den ist vielleicht die Anleitung für Buchhüllen aus Wachstuch sehr interessant.
Schutzumschläge lassen sich auch aus alter Baumwollbettwäsche oder alten bunten Tischdecken nähen.
Oder Sie versuchen es mit einer alten Jeans.
Sicher das ist viel Arbeit, aber es ist erstens besonders und zweitens praktisches Recycling.

Falls Ihnen aber die Zeit und Nerven für das Basteln und Nähen fehlen, habe ich noch eine andere Alternative entdeckt.
Heftumschläge eines jungen Unternehmens aus Bayern minouki. Die Umschläge werden aus recyceltem Papier hergestellt. Auch wenn diese Umschläge etwas teurer sind als die Plastikhüllen, sind sie dennoch sehr langlebig. Damit sparen Sie letztendlich doch und schonen mit dem Kauf obendrein wertvolle Ressourcen.

Aber was, wenn die Schule doch auf Plastikhüllen besteht?
Kaufen Sie je nach Farbvorgabe das entsprechend farbige Papier, und schlagen die Hefte oder Bücher ein. Sicher muss hier abgewogen werden. Ich möchte Sie und Ihr Kinder nicht in Verlegenheit bringen. Aber im Durchschnitt wird ein Plastikumschlag nur ein Jahr lang benutzt. Danach landet es im Restmüll. Papier kommt ins Altpapier und wird wiederverwendet. Das hilft vielleicht bei der Argumentation. 

4. Immer zur Hand, kleinen praktische Helfer!

  • Lineale aus unlackiertem Holz mit Metalleinlage schonen die Umwelt und halten wesentlich länger als Kunststofflineale. Egal, ob kurz oder lang, es ist nahezu unzerbrechlich.
  • Geodreiecke sind aus Biokunststoff erhältlich. Das ist zwar auch nur bedingt nachhaltig, aber immer noch umweltschonender als herkömmliches Plastik.
  • Als Radiergummi kommt nur der aus Kautschuk ohne schädliche Weichmacher in Frage. Zudem beseitigt er auch Tinte.
  • Empfehlenswert zum Anspitzen sind robuste Spitzer aus Holz oder Metall, die austauschbare Messer besitzen.
  • Preiswert und abfallsparend sind nachfüllbare Klebstoffflaschen. Achten Sie beim Einkauf auf lösemittelfreie Klebstoffe, sie sind nicht gesundheitsschädlich.

5. Alles für den Transport zur Schule!

bunte Legofigur mir Schulranzen

  • Natürlich sollen Sie keinen neuen Schulranzen oder einen neuen Rucksack kaufen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Nur wenn Sie gerade sowie eine Schultasche kaufen müssen, dann bevorzugen Sie pflanzlich gegerbte Lederranzen. Sie sind strapazierfähiger, langlebiger als Plastikranzen und lassen sich leichter reparieren. Auch für Schulanfänger sind sie hervorragend geeignet. Ich gebe zu, sie sind nicht unbedingt jedermanns Geschmack. Zudem sind sie meist um einiges teurer, als herkömmliche Plastikranzen. Besonders wenn Sie nach einem rückenschonenden Modell suchen.
  • Deshalb empfehlen wir Schulranzen, die aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wurden. Sie sind eine annehmbare Alternative.
    Aus den recycelten PET-Flaschen wird neues Garn gewonnen. Dieses Garn findet bei der Herstellung von Stoffen für Schulranzen Verwendung. So wird Erdöl gespart und die gebrauchten Plastikflaschen bekommen ein neues Leben!
  • Oder Sie schauen sich vor dem Neukauf einer Schultasche auf dem den Second-Hand-Markt um (online wie offline). Oft werden dort sehr günstig gut erhaltene Schulranzen, Rucksäcke oder Schultaschen angeboten.
  • Auch Federmäppchen sind in nachhaltigen Varianten verfügbar. Neben dem Federmäppchen aus Leder finden Sie Mäppchen aus Filz, Leinen oder Biobaumwolle.

6. Schule digital!

  • Taschenrechner, die mit dem „Blauen Umweltengel“ gekennzeichnet sind, erzeugen ihren Strom über Solarzellen. Das spart Batterien.
  • Ob Tablet oder Laptop, es wird in der Zukunft immer mehr digitale Bildungsangebote geben. Deshalb machen Sie sich auch jetzt schon Gedanken über umweltfreundliche Varianten dieser Mobilgeräte. Sicher werden Schulen diese irgendwann zur Verfügung stellen, aber das kann noch dauern. Falls Sie also gerade sowieso auf der Suche nach einem neuen Laptop oder Tablet für Ihr Kind sind, achten Sie darauf das wenigstens der Akku austauschbar ist. Denn ansonsten haben diese Geräte noch viel Luft nach oben, was die Nachhaltigkeit betrifft.

7. Für die Pause zwischendurch!

Schule Brotdose Apfel

Foto: photophonie – stock.adobe.com

  • Also das war bei uns immer ein Akt. Solange die Kinder klein waren gab es keine Problem mit Brotdose und auswaschbarer Trinkflasche. Aber irgendwann wurde das uncool mit den Dingern in der Schule aufzutauchen. Da half nur die Balance zwischen gesund und kleinem Snack.
  • Um Plastik zu sparen, wickeln Sie die Brote nicht extra in Folie ein. Sie bleiben in der Dose auch so frisch.
  • Natürlich gibt es auf dem Markt viele Brotdosen aus alternativen Materialien – z.B. aus Edelstahl. Aber ehrlich noch eine Dose mehr im Haushalt? Und Geld kostet sie außerdem.
    Viele von Ihnen haben sicher noch Tupperdosen im Haushalt. Sie können eine große Dose nehmen und ein kleinere für Obst oder Gemüse hineinstellen.
  • Wer aber Bedenken hat, weil verfärbte und aufgeraute Plastikdosen eventuell Schadstoffe oder Mikroplastikteile ins Essen abgeben könnten, der greift einfach zur guten alten Papiertüte. Die müssen Sie auch nicht unbedingt neu kaufen. Da gibt es die leere Mehl- oder Zuckertüte oder die Brot- und Brötchentüten vom letzten Besuch beim Bäcker.

Sie sehen Umweltschutz und Schule ist ohne allzu großen Kompromisse beim Kauf der Schulmaterialien möglich. Ich wünschen Ihren Kindern ein erfolgreiches Schuljahr.
Falls Ihnen die Tipps gefallen haben lassen Sie es uns wissen. Vielleicht habe wir auch noch etwas vergessen. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.

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