Zimmerpflanzen im Büro – alles im grünen Bereich

Zimmerpflanzen im Büro alles im grünen BereichBild: Günther Schad, pixelio.de

Alles im grünen Bereich? Grün ist nicht nur die Farbe der Hoffnung, sondern auch die der Zufriedenheit und des Wohlbefindens. Wußten Sie dass in Deutschland 18 Millionen Menschen in Büros arbeiten? Das sind mehr als 40 Prozent aller Berufstätigen. Und ihre Zahl steigt. Da spielt das Klima für die Arbeitsatmosphäre in jeder Hinsicht eine Rolle. Nicht nur untereinander, sondern eben auch das Klima im Raum. Zimmerpflanzen helfen bei der Steigerung von Klima und Wohlbefinden.

Ein angenehmes Raumklima trägt viel zur persönlichen Gesundheit und Vitalität bei. Es wirkt sich somit nicht nur auf das Seelenleben der einzelenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen positiv aus, sondern auch auf die Zusammenarbeit im Büro. Denn die Arbeit im Büro hat es mehr in sich, als gemeinhin noch immer angenommen wird. Neben den offensichtlichen Rückenerkrankungen lauert im Büroalltag auch die Gefahr unter Augenschäden, Kopfschmerzen, Migräne und Konzentrationsschwierigkeiten zu leiden. In vielen Fällen ist die Arbeit im Büro alles andere als belastungsarm. Die ständige Anspannung und das Arbeiten unter enrmen Zeitdruck führen zu Stress. Verstärkt werden diese Belastungen oft durch ungünstige raumklimatische Bedingungen. Was können Sie also tun, um ein Klima zum Wohlfühlen zu erschaffen und das Büro in einen grünen Bereich zu verwandeln?

Prima Klima im grünen Büro!

Die entsprechende Lufttemperatur (nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm) ist natürlich eine der wichtigsten Voraussetzung. Wobei Sie hier bedenken müssen, wer vorwiegend in welchem Büro arbeitet. Denn Wisschenschaftler der Universtität Maastricht haben festgestellt, dass Frauen und Männer dieselben Temperaturen ganz unterschiedlich empfinden.

Auch sollte die Luft selbst weder zu feucht noch zu trocken sein. Die optimale relative Luftfeuchtigkeit in Räumen sollte bei etwa 40 bis 60 Prozent liegen. Während die Werte im Sommer zwischen 60 und sogar 80 Prozent liegen können, erreicht die Luftfeuchtigkeit im Winter (während der Heizperiode) meist nur 25 bis 30 Prozent. Und das ist entschieden zu wenig! Im Raum ist es zwar mollig warm, aber irgendwie fühlen Sie sich trotzdem nicht recht wohl. Beschwerden mit den Schleimhäuten in Nase, Rachen und Lunge können auftreten, die Haut ist gespannt, es bildet sich mehr Staub und der Teppichboden teilt elektrische Schläge aus! Nichts mit Wohlfühlen und Zufriedenheit.

Was können Sie gegen das »trockene Wüstenklima« im Büro tun?

Verdampfer, die Sie an die Heizkörper hängen, helfen kaum! Elektrische Luftbefeuchter können zwar Abhilfe schaffen, sind aber nicht ganz billig. Die einfachste und preiswerteste Lösung ist die Luftbefeuchtung mit Zimmerpflanzen. Diese sind im übrigen viel dekorativer als künstliche Luftbefeuchter und schaffen durch ihre Gegenwart einen grünen Bereich, der bei richtiger Pflege das Aussehen des Büros positiv verändert und die Gesundheit fördert!

Sie bringen Leben ins Büro und sorgen dafür, das Sie sich wohler fühlen. Pflanzen helfen nicht nur bei der Regulation der Luftfeuchtigkeit im Raum, sie reinigen die Raumluft, indem sie Schadstoffe abbauen und Kohlendioxid verbrauchen. Zudem haben sie auch eine positive Wirkung auf unsere Psyche. Die grüne Farbe von Pflanzen wirkt beruhigend, motivierend, erhöht die Konzentration und vermindert Stress. Ganz praktisch lassen sich Pflanzen auch als Raumteiler nutzen. Natürliches Grün im Büro unterstützt also in mehrfacher Hinsicht die Verbesserung des Raumklimas.

Die besten Zimmerpflanzen für eine saubere Luft

Besonders geeignet ist Papyrus (Cyperus alternifolius), eine Pflanze mit großem Durst. Papyrus ist eine Sumpfpflanze, die das Wasser mit ihren Wurzeln aufsaugt und es über die Blätter wieder abgibt. Ein ca. 1 Meter hohes Exemplar verdunstet – sofern es ausreichend hell steht – am Tag ohne weiters 2 Liter Wasser! Das ist in etwa die Menge, die zur Luftbefeuchtung eines durchschnittlich großen Raumes erforderlich ist.

Aber auch andere Zimmerpflanzen eignen sich zur Raumbefeuchtung. Zum Beispiel die Zimmerlinde – eine relativ anspruchslose Pflanze, die stattliche Ausmaße annehmen kann – verbraucht 1 bis 1,5 Liter Wasser pro Tag.

Darüber hinaus benötigen auch Drachenbäume, der Hibiskus, die Schefflera, der Korallenbaum und Farne sowie Efeu relativ viel Wasser und sorgen somit für erhebliche Verdunstung und angenehme Luftfeuchte im Raum. Es gibt auch passende Pflanzen, die mit wenig Licht auskommen, also für Nordfenster geeignet sind, zum Beispiel die langblättrige Birkenfeige (Ficus longifolia) oder der Baumfreund (Philodendron).

Hier finden Sie eine Liste von Zimmerpflanzen, ihren Eigenschaften und den Lichtverhältnissen, die sie zum Gedeihen benötigen: www.haus.de Wenn Ihnen das zu mühselig erscheint werden Sie im Fachhandel sicher gute Beratung in Sachen »biologischen Luftbefeuchter« erhalten. Die Raumbegrüner aus Hannover arbeiten bundesweit an tollen Lösungen und treffen ganz sicher immer die richtige Auswahl für Ihre Pflanzen.